Wir bereiten Sie so gut wie möglich auf die nächsten Reha-Schritte vor.
Wir sind für Sie da
Wir sind eine leistungsstarke und hoch spezialisierte Fachklinik. Wir setzen alles daran, dass unsere neurologischen Patienten ein weitgehend eigenständiges Leben führen können. In der neurologischen Frührehabilitation liegt der Schwerpunkt der Therapieverfahren auf die Selbständigkeit in den Alltagsverrichtungen.
Vielseitige Expertise
Ob nach Unfall, Blutung oder Atemstillstand – wir versorgen Patientinnen und Patienten mit Schädel-Hirn-Verletzungen oder anderen neurologischen Erkrankungen auf qualitativ hohem Niveau.
Unser interdisziplinäres Team für Ihren Behandlungserfolg
Die besten Behandlungsergebnisse werden durch ein interdisziplinäres Team erreicht. Denn dann profitieren unsere Patientinnen und Patienten von der Expertise vieler Fachleute aus unterschiedlichen medizinischen und therapeutischen Disziplinen. Deshalb kommt diesem fachübergreifenden (interdisziplinären) Therapiekonzept in unserem Fachkrankenhaus eine große Bedeutung zu.
Konkret haben wir dies in der klinischen Praxis so organisiert: Jedem Patienten ordnen wir ein Team zu, das unter ärztlicher Leitung steht. Unsere Mitarbeiter z. B. aus der Pflege, der Ergotherapie, der Physiotherapie und der Neuropsychologie sowie ggf. auch aus der Logopädie und Musiktherapie begleiten den Patienten dauerhaft. Einmal in der Woche kommt das Behandlungsteam zusammen, um den Gesundheitsstatus jedes einzelnen Patienten zu besprechen und neue Ziele für die weitere Behandlung zu setzen.
Weaning
Zu uns kommen viele Patientinnen und Patienten, die zu Beginn noch kontrolliert oder unterstützend beatmet werden müssen. Eines der wichtigsten Ziele ist es daher, mit unserem individualisierten Weaning-Konzept die Atemfunktion zu verbessern und die Patienten sobald wie möglich vom Beatmungsgerät zu entwöhnen. Erfahrene Ärzte und Pflegekräfte der Intensivstation besprechen jeden Tag die Fortschritte der Patientinnen und Patienten und passen die Geräteeinstellung der Erholung der Atemmuskulatur sowie den weiteren beeinträchtigenden individuellen Problemen (z.B. Schluckstörungen) an.
Langjährige Erfahrung mit Ernährungssonden
Viele unserer Patientinnen und Patienten können zu Beginn nicht selbstständig essen. Die Versorgung muss deshalb über spezielle Ernährungssonden erfolgen. Auf diesem Gebiet verfügen wir über große Erfahrung. Wir sind in der Lage, alle Arten von Ernährungssonden anzulegen. Dazu zählt u. a. eine Sonde durch die Bauchwand direkt in den Magen (PEG), die bei Bedarf durch eine zweite Sonde in den Dünndarm ergänzt wird (PEJ).
Aktive Spastiktherapie
Hirnschädigungen führen häufig zu spastischen Lähmungen. Daraus resultieren Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und manchmal bleibende Fehlstellungen der Gelenke. Diesen Fehlentwicklungen wirken wir schon in der Frühphase mit unserem Behandlungskonzept entgegen.
Dazu gehören unter anderem Physiotherapie, Medikamentengabe (orale Antispastika), der Einsatz von Injektionen (Botulinumtoxin), und in letzter Stufe die Implantation einer Medikamentenpumpe mit muskelkrampflösenden Substanzen.
Wieder schlucken können
Viele Patientinnen und Patienten kommen mit einer Luftröhrenkanüle (geblockte Trachealkanüle) und mit künstlicher Beatmung zu uns. In der Anfangsphase der Therapie gewöhnen wir die Patientinnen und Patienten mit einem gezielten Entblocken der Kanüle an eine normale Atmung über Nase und Mund.
Ein wichtiger Bestandteil ist die Schluckuntersuchung. Denn auch das eigenständige Schlucken muss der Patient nach einer Luftröhrenbeatmung erst wieder lernen. Deshalb setzen wir gezielte Therapien für den Mund- und Gesichtstrakt ein. Damit behandeln wir Sensibilitätsstörungen, Spannungsprobleme und Schluckstörungen.
Gezielte Behandlung von Bewusstseinsstörungen
Für die Diagnostik und Behandlung bewusstseinsgestörter Patienten haben wir ein neues Untersuchungsverfahren entwickelt, das akkuratere Aussagen über die zugrundeliegende Bewusstseinstätigkeit erlaubt. Die Patienten werden wiederholt systematisch untersucht, um auch kleinste Anzeichen für noch erhaltene kognitive Kompetenzen zu entdecken.
Denn für eine mögliche Erholung macht es einen großen Unterschied, ob ein Patient im Zustand des Wachkomas keinerlei Wahrnehmungsreaktionen zeigt oder er bereits inkonstant auf seine Umgebung reagiert
(Stadium des minimal bewussten Zustands).